Untersuchung des Burgbrunnens am „Wettbergschen Adelshof“

Am 24.09.2017 fand für dieses Jahr die letzte große Aktion des Museums für Stadt- und Regionalgeschichte statt. Der seit Jahrzehnten verschlossene mittelalterliche Brunnen vor dem Museum wurde vom Museumsteam geöffnet und mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münder mit 2 Tauchpumpen leergepumpt. Dieses sollte neue Erkenntnisse über den ca. 9 Meter tiefen Brunnen liefern und evtl. dort vor langer Zeit versenkte Objekte wieder ans Tageslicht bringen. Es wurde eine über 10 Meter lange Leiter in den Brunnen gelassen und ein am Seil mit Sauerstoffmessgerät ausgerüsteter Mitarbeiter stieg in die Tiefen des Brunnes herab. Dort sollte die Sedimentschicht in Eimer gefüllt und mit Hilfe eines auf dem Brunnen befestigtes „Dreibein mit Umlenkrolle“  heraufgezogen werden.  Jedoch war außer hineingewachsenen Wurzeln einer nahen Weide und in späteren Jahren hineingeworfenen Flaschen und anderem Unrat nichts zu finden.                                  

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Neueröffnung des Kellergewölbes im Museum Bad Münder

Am 20. August 2017 wurde im Museum für Stadt- und Regionalgeschichte Bad Münder der Gewölbekeller neu eröffnet. Die neue Ausstellung „ Das Stadtbild in der Renaissance“ zeigt eindrucksvoll das die kleine Stadt Münder einst mehrere stattliche Adelshöfe, Kirchen, Kapellen und Bürgerhäuser besaß. Die aus dem Mittelalter und der Renaissance stammenden steinernen Zeugen dieser Zeit, wurden mit dieser Ausstellung wieder gewürdigt. Die Besucher konnten sich auf den neuen Hinweis- und Informationstafeln ausführlich über die ausgestellten Objekte und deren Herkunft informieren. So konnte man  z.B. darauf ersehen, wie die damalige Stadtmauer verlief, wo die Stadttore waren und an welchen Standorten die Verteidigungstürme standen.  Durch neue Beleuchtung kamen die Ausstellungsstücke wieder zur Geltung. Der Historiker Kai Witthinrich führte die Besucher in kleinen Gruppen durch die informative Ausstellung. Viel Beachtung wurde dem Taufbecken geschenkt, das auf einem nachgebauten Fuß mitten im ersten Raum stand. Ebenso wurden die Grabsteine, wie z. B. ein Kindergrabstein aus

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