Cord-Borgentrick-Steines 2019“ an Dr. h. c. Herbert Schmalstieg

Bericht von der Verleihung des „Cord-Borgentrick-Steines 2019“ an Dr. h. c. Herbert Schmalstieg am 24. November 2019 im Neuen Rathaus Seit der Verleihung des ersten Cord-Borgentrick-Steines 2008 hat die Feierstunde ihre äußere Gestalt beibehalten – mit Ausnahme der Filme über die Preisträger, die Bruno Hanne professionell aufnahm Der Tod Bruno Hannes, der 2018 postum mit dem Preis geehrt wurde, beendete diese Tradition. Umrahmt wurde die Feierstunde wieder mit Musik, vorgetragen von dem Duo „Custos – Ensemble für frühe Musik“. Nachdem der Stellvertretende Präsident des Heimatbundes, Dr. Georg Ruppelt, der den erkrankten Präsidenten Heinz-Siegfried Strelow vertrat, die zahlreichen Gäste begrüßt hatte, sprach Bürgermeister Thomas Hermann das Grußwort der Landeshauptstadt Hannover. Darauf folgte die Laudatio auf den Preisträger von Georg Ruppelt. Es ist eine große Ehre, im Auftrag des Heimatbundes Niedersachsen und der Landeshauptstadt Hannover im Neuen Rathaus dieser historisch und kulturell bedeutsamen und mit wunderbaren Gärten gesegneten Stadt, die Laudatio auf

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Cord-Borgentrickpreis 2018 posthum an Bruno Hanne verliehen

Heimatbund und Landeshauptstadt würdigen seine Verdienste Die diesjährige Cord- Borgentrick-Feier am 24. November im Gartensaal des Neuen Rathauses Hannover war gänzlich anders als die bisherigen: Es gab keine Musikgruppe und auch keine Laudatio auf den Preisträger. Denn geehrt wurde ein Verstorbener, und noch dazu den Initiator dieser Veranstaltung: Der HBN-Vizepräsident Bruno Hanne. Daß ihm diese Auszeichnung zuteil werden sollte, war die einstimmige Entscheidung der Jury aus Landeshauptstadt und Heimatbund. Mit dem Heimatbund Niedersachsen kam Bruno Hanne erstmals im Jahr 2004 in Kontakt, Gemeinsam mit dem Döhrener Heimatpfleger Günther Porsiel gründete er  noch im selben Jahr die Ortsgruppe mit dem genauen Titel „Döhren-Wülfel im Kleinen Freien“ Der Zusatz „Im Kleinen Freien“ erinnert an eine historische Gebietseinheit, die sich im Mittelalter aus den Dörfern Laatzen, Döhren und Wülfel zusammensetzte. Diese wiederum waren bis zum Jahr 1671 ein Teil des „Großen Freien“, das 15 Dörfer umfasste, deren Mehrzahl sich auf dem Gebiet der

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Niedersachsens einzigster Literatur-Nobelpreisträger

Wer kennt den einzigen niedersächsischen Nobelpreisträger für Literatur heute noch? Rudolf Christoph Eucken (1846–1926) erhielt den Preis 1908; die Begründung des Nobel-Komitees: „aufgrund des ernsthaften Suchens nach Wahrheit, der durchdringenden Gedankenkraft und des Weitblicks, der Wärme und Kraft der Darstellung, womit er in zahlreichen Arbeiten eine ideale Weltanschauung vertreten und entwickelt hat“. Geboren wurde Rudolf C. Eucken am 5. Januar 1846 in Aurich. Sein Vater war ein wohlhabender Bauer, der durch eine Sturmflut alles verlor. Daraufhin schlug er eine Beamtenlaufbahn im Postwesen ein und verstarb, als sein Sohn noch keine sieben Jahre alt war. Euckens Mutter widmete sich voll und ganz dem Sohn und prägte und verwöhnte ihn sehr. Die Landschaft seiner Kindheit, Ostfriesland, ließ ihn nie ganz los.Eucken wurde schon vor der Verleihung des Literaturnobelpreises zum auswärtigen Mitglied der Schwedischen Akademie der Wissenschaften ernannt.Der schwedische König Oscar II. befasste sich mit Euckens religionsphilosophischen Schriften und hielt große Stücke auf

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